Am 15. Jänner 2016 konnten die Kollektivvertragsverhandlungen für die Sozialwirtschaft Österreich (vormals BAGS) abgeschlossen werden. Die Löhne und Gehälter steigen mit 1. Februar 2016 um 1,35 Prozent. Zudem haben die Gewerkschaften vida und GPA-djp einige Verbesserungen im Rahmenrecht erreicht. Näheres auf der GPA Seite. KV-Verhandlungen 2016
DURCHRECHNUNGSZEITRAUM für alle voll- und teilzeitbeschäftigten ArbeitnehmerInnen im Tagesbereich
Liebe KollegInnen,
die neue Betriebsvereinbarung für alle voll- und teilzeitbeschäftigen MitarbeiterInnen im Tagesbereich wurde mit 1.07.2015 beschlossen. Der Durchrechnungszeitraum für die Vollzeitbeschäftigen beträgt somit (statt bisher 1 Monat) 6 Monate – die Durchrechnungszeiträume sind: 1. Juli bis 31. Dezember & 1. Jänner bis 30. Juni.
Für die Teilzeitbeschäftigten beträgt der Durchrechnungszeitraum 4 Monate (statt bisher 1 Monat) und gilt für die Zeiträume: 1. Juli bis 31. Oktober, 1. November bis 28/29. Februar & 1. März bis 30. Juni.
Der Durchrechnungszeitraum bietet die Möglichkeit eines flexiblen Konsumierens von angefallenen Überstunden. Die Mitnahme der Überstunden in den nächsten Durchrechnungszeitraum ist 1x möglich.
Die Betriebsvereinbarung ist allen zugänglich, entweder direkt über eure Leitung oder ihr könnt diese auch gerne im Büro des Betriebsrats nach vorheriger Terminvereinbarung einsehen.
„Kürzer arbeiten – leichter leben!“
In Österreich werden pro Jahr über 270 Millionen Überstunden geleistet. Wobei die durchschnittliche Wochenarbeitszeit bei rund 42 Stunden liegt. Damit gehört Österreich zu den Ländern mit den längsten Arbeitszeiten in Europa.
Während viele Beschäftigte unter langen Arbeitszeiten leiden, steigt gleichzeitig die Arbeitslosigkeit auf neue Rekordhöhen. Über 400.000 Menschen sind derzeit ohne Arbeit. Deshalb setzt sich die GPA-djp für kürzere Arbeitszeiten und bessere Arbeitszeitkontrolle ein.
WIR FORDERN:
- Gesetzliche & kollektivvertragliche Arbeitszeitverkürzung
- Leichtere Erreichbarkeit der 6. Urlaubswoche
- Abbau der Überstundenbelastung
Verkürzung der Arbeitszeit ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn Arbeitszeitregelungen auch tatsächlich eingehalten werden. In der GPA-djp Aktionswoche „Kürzer arbieten – leichter leben!“ informieren wir Sie von 15. bis 19. Juni über die wichtigsten Regelungen zur Arbeitszeit, Gleitzeit, Mehrarbeitszuschlag bei Teilzeit, Minusstunde.
Termin für die Betriebsversammlung 2015
Liebe KollegInnen,
die Betriebsversammlung findet am Montag, den 13. April 2015 in der BEN 10 statt. Da wir zeitlich nicht alle MitarbeiterInnen, aufgrund der unterschiedlichen Dienste, erreichen können, teilen wir die Sitzung wie folgt:
Für die WohnmitarbeiterInnen ist die Versammlung in der Zeit von 13:30 Uhr bis 15 Uhr angesetzt.
Für die TagesmitarbeiterInnen findet die Betriebsversammlung von 16:30 Uhr bis 18 Uhr statt.
Neben vieler interessanter Themen sowie um euch einen Einblick in die bisherige Arbeit des Betriebsrats zu ermöglichen, sind wir für jegliche Anregungen und Wünsche offen. Wir sind ebenso um euer leibliches Wohl bemüht.
In diesem Sinne hoffen wir als Betriebsrats-Team auf zahlreiches Erscheinen!
Die ArbeitnehmerInnenveranlagung
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Es ist wieder soweit, man kann sich seine Steuern zurückholen! Hier ein paar nützliche Informationen für die ArbeitnehmerInnenveranlagung.
Ein schnelles und einfaches Instrument, um den Steuerausgleich zu machen, ist der elektronische Zugang über https://finanzonline.bmf.gv.at. Wie man sich anmelden kann und wie die Seite zu bedienen ist, könnt ihr hier nachlesen:
http://media.arbeiterkammer.at/wien/PDF/Publikationen/FinanzOnline.pdf
Selbstverständlich besteht immer noch die Möglichkeit seinen Steuerausgleich im altbewährten Papierformat (Formular L1) einzureichen.
Nicht vergessen: Die letzten 5 Jahre (ab 2010) sind steuerlich absetzbar!
Was ist in Kürze bei der ArbeitnehmerInnenveranlagung zu berücksichtigen:
– Sonderausgaben: Wer eine Wohnung kauft, einen Finanzierungsbeitrag für eine Genossenschaftswohnung aufnimmt oder Wohnraum saniert kann dies als Sonderausgaben absetzen. Zu den Sonderausgaben zählen auch Prämien für Pensionsversicherungen, wie bestimmte Lebensversicherungen, freiwillige Kranken-, Unfall- und Rentenversicherungen. Auch Spenden zählen zu den Sonderausgaben.
– Familien mit Kindern sind ebenso beim Steuerausgleich begünstigt.
– Werbungskosten: Darunter fallen Pendlerpauschale und Pendlereuro, aber auch Kosten für Aus- und Fortbildung sowie Umschulung und Bücher, wenn dies zu Firmenzwecken dient.
Mehr zur ArbeitnehmerInnenveranlagung und was sonst noch alles absetzbar ist, findet ihr in der von der Arbeiterkammer umfangreichen Broschüre:
http://media.arbeiterkammer.at/wien/PDF/Publikationen/Steuer_sparen_2015.pdf
Gutes Gelingen! 🙂
Betriebsrat wer?
Liebe KollegInnen,
in einem Unternehmen wie unserem, wo die MAINs auf viele Standorte aufgeteilt arbeiten, fällt es, wie ihr euch denken könnt, schwer jede und jeden zu kennen. Damit ihr euch ein ungefähres Bild von eurem Betriebsrat machen könnt, haben wir einige Infos über uns zusammengestellt.
Zu finden sind diese auf der Seite „Über Uns“.
Wir planen in naher Zukunft eine Betriebsversammlung und hoffen, dass viele von euch (wenn nicht alle) die Gelegenheit nutzen werden, um uns aber auch um euch gegenseitig kennenzulernen.
Nähere Infos zur Versammlung folgen noch rechtzeitig.
lg René
Mehr Gehalt ab 1. Februar 2015
Die Löhne und Gehälter für die mehr als 100.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich steigen mit 1. Februar 2015 um 2,03 Prozent.
Es wurde eine stärkere Anhebung der ersten Verwendungsgruppe und damit der von den Gewerkschaften GPA-djp und vida geforderte Mindestlohn
bzw. Mindestgrundgehalt von 1.500 Euro vereinbart.
Die KV- und die Ist-Löhne und Ist-Gehälter, alle Zulagen, die Lehrlingsentschädigungen,
sowie die alten Lohn- und Gehaltstabellen werden um 2,03 Prozent erhöht. Damit bestätigten die VertreterInnen der Gewerkschaften GPA-djp
und vida und die Arbeitgebervertreter der Sozialwirtschaft Österreich (vormals BAGS) bereits in der ersten Runde der diesjährigen Kollektivvertrags
verhandlungen die bereits im Vorjahr dem Grunde nach vereinbarte Steigerung der Löhne und Gehälter. Im Jahr 2015 enden auch alle
Übergangsbestimmungen für die einzelnen Bundesländertabellen. Somit gilt erstmals eine einheitliche Lohn- und Gehaltstabelle für alle
ArbeitnehmerInnen des privaten Sozial- und Gesundheitsbereichs in ganz Österreich.
Die unterschiedlichen Forderungspunkte zum Rahmenrecht wurden ausgetauscht, die Verhandlungen dazu starten am 19. Jänner 2015.
Sporteln mit Sabine
Jeden Mittwoch finden in den Räumlichkeiten der Benedikt – Schellinger – Gasse 11, 1150 Wien, von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr Sporteinheiten mit Sabine Ogris statt. Ein Unkostenbeitrag von € 2 ,- kommt unserer Sporttrainerin dabei zu Gute.
Wer den 7.01.15 verpasst hat, dennoch Lust und Laune auf eine Stunde sporteln die Woche hat, sollte unbedingt vorbeischauen.
Neue Vergünstigungen für Assist MitarbeiterInnen
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
seit kurzem haben Assist-MAINs Vorteile bei diversen Produkten der Raiffeisenbank Wien.
Details dazu findet ihr unter diesem link
in der nächsten Zeit werden auf allen Standorten Infozettel aufgehängt, auf welchen ihr auch die Kontaktdaten zu den Beratern findet.
Wir hoffen euch damit etwas unterstützen zu können und werden weiterhin auf der Suche nach Vergünstigungen für euch sein.
liebe Grüße
René
Auftakt zu den KV-Verhandlungen
Über 600 BetriebsrätInnen setzten im Vorfeld der Kollektivvertrags-verhandlungen für die rund 110.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich ein deutliches Signal an die Arbeitgeber.
Neben der Forderung nach einer fairen Erhöhung der Löhne und Gehälter fordern BetriebsrätInnen und Gewerkschaften vier Verbesserungen im Rahmenrecht, die ein zusätzliches Einkommensplus bewirken:
Anrechnung von Karenz und Vordienstzeiten
Derzeit führt speziell die Anrechnung von maximal 12 Monaten pro Kind zu einer versteckten Diskriminierung von Frauen, weil vorwiegend Mütter und leider nur wenige Väter länger in Elternkarenz bleiben.
Urlaubs- und Weihnachtsgeld
„Gerade in einem Bereich, in dem die Versorgung rund um die Uhr gewährleistet sein muss, und damit das Arbeiten in der Nacht und an Sonn- und Feiertagen eine Selbstverständlichkeit ist, wäre es nur fair die Sonntags- und Feiertagszuschläge ebenso als Einkommensbestandteil beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld mit einzurechnen“, erklärt Reinhard Bödenauer, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter in der GPA-djp.
Mehr Urlaub
„Die doch sehr langen notwendigen Beschäftigungszeiten bei demselben Arbeitgeber für das Erreichen des höheren Urlaubsanspruches werden nur von sehr wenigen Beschäftigten erreicht, da wegen der hohen physischen und psychischen Belastung der Arbeitsplatz im Gesundheits- und Sozialbereich häufiger gewechselt wird als in anderen Branchen. Um länger fit für diesen wichtigen Beruf zu sein, brauchen die Beschäftigten längere Erholungsphasen“, untermauert Guglberger die Forderung der BetriebsrätInnen.

Verhandlungstermine
Am 9. Dezember wird das Forderungsprogramm für den Kollektivvertrag Sozialwirtschaft Österreich übergeben.
Zu Jahreswechsel starten die Lohn- und Gehaltsverhandlungen zwischen den Gewerkschaften GPA-djp und vida und den Arbeitgebern: Neben dem so genannten BAGS-Kollektivvertrag (Sozialwirtschaft Österreich), werden die Kollektivverträge für karitative Einrichtungen (Caritas) und die Diakonie verhandelt. Die 1. Verhandlungsrunden bei der Caritas finden am 17. Dezember 2013, bei der Diakonie am 19. Dezember 2013 und bei der Sozialwirtschaft Österreich am 8. Jänner 2014 statt.
Quelle: GPA-djp